20. UNDER|DOX 09-15 OKT | halbzeit elfi mikesch 05 juni

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  • Das UNDERDOX-Programm

    Endlich geschafft! Das komplette UNDERDOX-Programm steht jetzt online!

    Unser Eröffnungsfilm ist dieses Jahr Sonnensystem von Thomas Heise. Heise, Dokumentarfilmer und Dramatiker aus Berlin, betritt mit seinem neuen Film neues Terrain: In den Bergen Argentiniens sieht er den Alltag der indigenen Kollas, im Tal das Leben des taubstummen Fortunato, und er erfährt die Geschichte von Bernardo, dessen Traktor sich überschlug. Sein Film ist eine Begegnung ohne Worte, eine Erzählung vom Kennenlernen und einander Sehen. (Donnerstag, 29.09., 20 Uhr, Filmmuseum, in Anwesenheit von Thomas Heise)

    Mit Ben Rivers als diesjährigem Artist in Focus haben wir den FIPRESCI-Preis-Gewinner von Venedig 2011 auf dem Programm stehen, außerdem einen der umtriebigsten britischen Filmkünstler. Seine Filme erforschen wilde Umgebungen und verschlossene Welten und fühlen sich an wie Erinnerungen an eine zukünftige Zeit. Sie sind wie mit einer Patina versehen, die seine Filme in eine unbestimmte zeitliche Ferne rücken und die sich vor allem seiner Arbeitsweise verdankt: Rivers dreht auf 16mm, mit einer Bolex, meist in Schwarzweiß, oft auf Material mit abgelaufenem Verfallsdatum und entwickelt das belichtete Material selbst. Wir zeigen seine 16mm Scope Trilogy! (Freitag, 30.09., 18.30 Uhr, Filmmuseum)

    Griechenland geht es gerade sehr schlecht, und keiner spricht mehr von ihm als Kulturnation. Wir schon. Gastkurator Vassily Bourikas aus Athen hat in Zusammenarbeit mit der Greek Film Archive für uns das Programm Firewalkers of Greece zusammengestellt, mit Filmen von Joseph Hepp, Kameramann der ersten griechischen Wochenschauen in den 1910er Jahren und Regisseur früher Spielfilme mit Vilar, dem griechischen Buster Keaton, Roussos Koundouros, Chronist der 50er und 60er Jahre, und Marina Gioti, Filmemacherin und Videokünstlerin aus dem heutigen Athen. (Samstag, 01.10., 21 Uhr, Filmmuseum, in Anwesenheit von Vassily Bourikas)

    Geschichte wird im Film meist mit Filmschnipsel aus Archiven erzählt. Zwei unserer Filme, die die Vergangenheit erforschen, arbeiten mit Fotografien: Der portugiesische Film 48 von Susana de Sousa Dias erforscht Portraitaufnahmen von politischen Gefangenen aus 48 Jahren Diktatur. Printed Matter ist ein belgisch-israelischer Film, in dem die Filmemacher Foighel & Efrat anhand von Foto-Kontaktbögen das Nebeneinander von politischer und privater Geschichte entdecken: die Intifada befindet sich hier gleich neben dem Sonntagsspaziergang. (Beide Filme Samstag, 18.30 Uhr, Filmmuseum, in Anwesenheit von Foighel & Efrat)

    Natürlich zeigen wir dieses Jahr auch wieder Spielfilme zwischen Dokument und Experiment: Isild Le Bescos neues Torpedo-Stück Bas-Fonds (Freitag, 21 Uhr, Filmmuseum), La BM du Seigneur (Samstag, 1.10., 20.30 Uhr, Werkstattkino), Das schlafende Mädchen (Montag, 3.10., 20.30 Uhr, Werkstattkino, in Anwesenheit von Rainer Kirberg) und unseren Abschlussfilm Finisterrae (Mittwoch, 5.10., 22.30 Uhr, Werkstattkino), ein absolut lachhafter Film über die Pilgerschaft von zwei Gespenstern vom katalanischen Sonar-Festivalmacher Caballero.

    Außerdem zeigen wir in den UNDERDOX Shorts Filme von Luc Moullet, Boris Lehman und österreichischen Filmemachern, die Hunde zum Fliegen bringen und Mäuse zum Wohnen. (Sonntag, 20.30 Uhr, Werkstattkino, in Anwesenheit von Boris Lehman, Isabelle Martin und Nikolaus Eckhard)

    Das gesamte Filmprogramm finden Sie hier.

    Wir wünschen viel Spaß bei UNDERDOX!

    Die Festivalmacher
    Dunja Bialas & Bernd Brehmer

    Festival

    12. September 2011
    Festivalprogramm
  • Das UNDERDOX-Plakatmotiv 2011

    Letztes Jahr hatte unsere Plakat-Fotografin Cora Piantoni eine neue Festival-Motiv-Serie gestartet: Skurrile Architekturbesonderheiten in Rumänien.
    Piantoni fand diesen „Ost-Block“ in einem Park in Constanța, der grössten Hafenstadt am Schwarzen Meer. Sie recherchierte dort im Frühling 2010 für einen Dokumentarfilm über Seeleute und ihre Familien. Mehr über Cora Piantoni…

    Festival

    1. September 2011
    Blog
  • Videokunst bei UNDERDOX – Aufruf zur Einreichung!

    Wie jedes Jahr rufen wir alle Künstler auf, ihre Videoarbeiten bei uns einzureichen und bei UNDERDOX 06 teilzunehmen (29. September – 5. Oktober 2011, Filmmuseum München, Werkstattkino). Bitte weitersagen!

    UNDERDOX, das internationale Festival für Dokument undExperiment, bringt Videokunst groß heraus: Wir zeigen die Arbeiten Münchnerund bayerischer Künstler auf der Kinoleinwand, bei besten Projektionsbedingungen. Videokunst genießt bei UNDERDOX volle Aufmerksamkeit, ist sichtbar und hörbar und wird von allen Zuschauern in ganzer Länge gesehen.
    Die Kinoprojektion bei UNDERDOX ist ein Gegenentwurf zur Ausstellungspraxis in Galerien und Museen, wo Videokunst oft als Endlosprojektion in einem flauen Beam und schlechten Audio-Bedingungen auf den zufällig vorbeikommenden Besucher trifft.

    UNDERDOX hat sich in den vergangenen Jahren durch sein ausgewähltes Programm von künstlerischen und experimentellen Dokumentarfilmen als Cineasten- und Künstlerfestival etabliert.

    Folgende Kriterien sind für die Einreichung wichtig:
    • Die Arbeiten sollten nicht älter als drei Jahre sein.
    • Die Videos sind nicht länger als maximal 20 Minuten.
    • Die Arbeiten liegen in einem der folgen Vorführformate vor: DVD, MiniDV, Super8, 16mm, 35mm. Leider ist das Vorführen von Dateien im Kino nicht möglich.
    • Die Arbeiten loten das Video als künstlerischen Raum aus und dokumentieren nicht nur Kunstaktionen.
    • Es können mehrere Arbeiten zur Auswahl eingereicht werden.
    • Die Videos dürfen schon in Münchner Galerien gezeigt worden sein.

    Alle bei UNDERDOX präsentierten Künstler erhalten
    • eine Seite in unserem zweisprachigem Katalog mit Kurzbiografie, Ausstellungsverzeichnis, Kurzbeschreibung der gezeigten Arbeit und einem Video-Still
    • Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Publikum beim beliebten UNDERDOX Videokunst-Salon (Werkstattkino, Samstag, 2. Oktober 2010, 22:30 Uhr)
    • einen Festivalpass mit freiem Eintritt zu allen Veranstaltungen
    • eine Präsentation auf unserer Website www.underdox-festival.de

    Bitte schickt Eure Arbeiten an
    Werkstattkino
    „Underdox“
    Fraunhoferstr. 9 /RGB
    80469 München

    Einreichungsschluss ist der 31. August 2011.

    Wir freuen uns auf Eure Beiträge!
    Dunja Bialas & Bernd Brehmer
    Die UNDERDOX-Macher

    —
    Für telefonische Rückfragen:
    Mobile +49 (0)179 /28 40 279

    Die Videoeditionen der vergangenen Jahre

    Festival

    4. Juli 2011
    Blog
  • Save the date

    UNDERDOX 2011 findet statt vom 29. September, bis zum 5. Oktober. Und es gibt wieder einen Tag extra, am 6. Oktober!

    Festival

    20. Juni 2011
    Festivalprogramm
  • Melting Borderline – Videokunst aus Japan

    UNDERDOX-Salon am 28.05. im Werkstattkino, 22:30 Uhr

    „Melt your line. Dig films!“ heißt es dann Samstagnacht beim legendären UNDERDOX-Salon, der diesmal Videokunst aus Japan zeigt.
    Sechs japanische Videokünstlerinnen bringen mit ihren Filmen die Grenzen zwischen den verschiedenen Geschlechtern, Lebensaltern und Nationalitäten zum schmelzen. Die Videos sind Fiktion und Experiment, Animation und Musikvideo.
    Nozomi Matsuyama und Aiko Okamoto werden zur Vorstellung anwesend sein. Mehr Informationen zu MELTING BORDERLINE und den einzelnen Filmen und Künstlerinnen gibt es hier.

    Festival

    15. Juni 2011
    Blog, Festivalprogramm
    Halbzeit, Videokunst, Werkstattkino
  • Moe no suzaku

    UNDERDOX-Halbzeit am 28.05. im Werkstattkino, 20:30 Uhr
    Naomi Kawase – MOE NO SUZAKU (The God Suzaku), J 1997, 95 Min., jap. OmU

    Im zweiten Teil unserer Halbzeit geht es ähnlich sinnlich-ökologisch, soziokritisch und vor allem japanophil weiter.
    Wir zeigen den Debütfilm MOE NO SUZAKU (THE GOD SUZAKU) der japanischen Regisseurin Naomi Kawase, aus dem Jahr 1997, der in Cannes die Caméra d’Or gewann und im selben Jahr den Preis der FIPRESCI erhielt. Kawases Werk ist hierzulande fast unbekannt. – In Zusammenarbeit mit der Japan Foundation.
    MOE NO SUZAKU (THE GOD SUZAKU) handelt von Landflucht, Tunnelbau und dem Untergang der Holzindustrie. Er spielt Anfang der 70er Jahre in einem kleinen Dorf, fernab der Zivilisation. Hier spielt die Zeit, oder besser gesagt die Zeitlosigkeit eine große Rolle. Subtil und mit Gespür für Einzelheiten porträtiert Kawase die Gegend, in der sie aufgewachsen ist.
    „Ich versuche, die Beziehungen zwischen den Menschen, den Bergen und dem Wind einzufangen, wie der Gott Suzaku sie sieht, der mit einem Windstoß in das Dorf kommt, um sich mit der Seele der Großmutter wieder in die Lüfte zu erheben.“ (Naomi Kawase)

    Festival

    15. Juni 2011
    Blog, Festivalprogramm
    Halbzeit, Naomi Kawase, Werkstattkino
  • Studien zum Untergang des Abendlands

    UNDERDOX-Halbzeit am 26.05. im Filmmuseum München, 19 Uhr
    Klaus Wyborny / Oswald Spengler – STUDIEN ZUM UNTERGANG DES ABENDLANDS, D 1979/2010, 80 Min.

    Klaus Wyborny ist einer der großen Avantgarde-Dokumentarfilmer Deutschlands. In den 70er Jahren wollte er einmal „Filme wie Schallplatten“ machen, um den eintönigen „Flucht-Vorstellungen der Traumfabriken“ entgegenzuhalten, im Zeitalter des damals anbrechenden „Kassetten-Fernsehens“. Das konnte man damals sogar im Spiegel lesen.
    Zur UNDERDOX-Halbzeit zeigen wir seinen neuesten Film STUDIEN ZUM UNTERGANG DES ABENDLANDS, der vom Film Comment dieses Jahr als „best film of the Rotterdam Film Festival“ gefeiert wurde. Inspiriert ist der Film durch das gleichnamige Buch von Oswald Spengler aus dem Jahr 1918, einem Abgesang auf die menschliche Geschichte als Fortschrittsgeschichte.
    Seit 1918 bis heute sind fast 100 Jahre vergangen, aber die menschliche Geschichte hat sich auch dieses Jahr als Geschichte des Untergangs manifestiert, mit der Reaktorkatastrophe von Fukushima. So hat Wybornys Film STUDIEN ZUM UNTERGANG DES ABENDLANDS doppelte Aktualität: Die Geschichte der Menschheit ist als Kreislauf von entstehenden und vergehenden Kulturen zu verstehen. Seine Bilder von industriellen Ruinen zeigen die Begrenztheit des technischen Fortschritts: Dieser sollte immer vom Ende her gedacht werden.
    Der Film ist ein Tanzen der Bilder und Töne, mit einer Wyborny typischen, sehr sinnlichen Intellektualität. Klaus Wyborny wird zur Vorstellung anwesend sein.

    Festival

    15. Juni 2011
    Blog, Festivalprogramm
    Filmmuseum München, Flickerfilm, Halbzeit, Klaus Wyborny
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