Bernhard Sallmann
DE 2021
82 min | HD | Deutsch
B: Bernhard Sallmann | K: Reiner J. Nagel | S: Christoph Krüger | T: Klaus Barm | M: Tomas Bächli | P+V: ostwärts-film | Mit Judica Albrecht
sonntag 10 okt 11.00 theatiner filmkunst | zu gast: Bernhard Sallmann
Die Sprecherin Judica Albrecht steht am Hang und spricht auf die Elbe bei Dresden herab, durch vorfrühlingshafte Luft und gestutzte Weinstöcke hindurch, mit Blick auf Rad- und Fußwege und noch nicht austreibende, zu Alleen gesetzte Bäume am Flussufer. Ihr Text ist von 1919, in ihm gleicht die junge, gerade erst aufstrebende russische Schriftstellerin Marina Zwetajewa das kriegerische Liedgut Frankreichs und Deutschlands miteinander ab: „Wacht am Rhein” und „Alsace et Lorraine”, Hochplateaus des Nationalismus. Für Zwetajewa: „Erhabene Übereinstimmung der Höhen.” (Jan Künemund)
Bernhard Sallmann geb. 1967 in Linz /Österreich. Studium der Publizistik, Germanistik und Soziologie in Salzburg und Berlin, Studium der Filmregie an der HFF „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg. In seinen Filmen befasst er sich vorwiegend mit Themen aus seiner Wahlheimat Berlin und der brandenburgischen Umgebung.
Filme (Auswahl) L. schweigt 2003 | Die Lausitz 20×90 2004 | Träume der Lausitz 2009 | Das schlechte Feld 2011 | Die Welt für sich und die Welt für mich. 2013 (9. UX) | Sevan 2014 | Fastentuch 1472 2015 | Havel-Quadrologie 2016 – 2019 | Über Deutschland 2021