Impressions from the Munich Connecting Futures table tennis tournament by César Vayssié.
Merci à toutes et à tous! Zahvaljujući svima vama! Захваљујући свима вама!
Impressions from the Munich Connecting Futures table tennis tournament by César Vayssié.
Merci à toutes et à tous! Zahvaljujući svima vama! Захваљујући свима вама!
Ein Trailer als Kondensat. Achtzehn Jahre UNDERDOX. Godard war immer dabei.
In diesem Jahr hat uns „Connecting Futures“ auf Trab gehalten, zuerst ging es nach Belgrad zum BELDOCS-Festival, dann zum FIDMarseille. Wir tauchen jetzt ein in die 3. Phase des Kulturaustauschs von jungen Erwachsenen. „Nervös“ ist das Adjektiv, das sich unter die Phase legt. Davon aber lassen wir uns nicht aus der Spur bringen. Immerhin sind wir „bien équilibrés“, gut ausbalanciert, wie uns JLG mit „Pierrot le Fou“ versichert.
Trailer: Dunja Bialas
Tonspur: Jean-Luc Godard, PIERROT LE FOU (1965)
Musik: Ludwig van Beethoven, „Die Fünfte“ (1808)
Tänzer: Die jungen Erwachsenen von „Connecting Futures“
Cameos: Dunja Bialas und Bernd Brehmer
Gedreht in Belgrad
© UNDERDOX 2023
Eröffnet wird das Festival im Filmmuseum München am Donnerstag, dem 5.10., mit der deutschen Premiere von Landshaft des deutschen Regisseurs Daniel Kötter. Im Grenzgebiet von Ost-Armenien, entlang der seit dem Bergkarabach-Krieg 2020 neu entstandenen Trennlinien zwischen Aserbaidschan und Armenien, geht er, einer Schafsherde folgend, den geopolitischen Verwerfungen nach.
Im Stadtmuseumssaal im 1. OG des Filmmuseums zeigt das Festival Daniel Kötters VR-Langdokumentarfilm Water & Coltan. Der 50-minütige 360°-Film versetzt den Betrachter direkt an die Orte des Kampfes von Frauen im Coltanabbau in Süd-Kivu im Kongo und zeigt die extraktivistische Praxis mit ihren Folgen. Der VR-Film wird wie ein Kinofilm mit festen Anfangszeiten vorgeführt.
Auch Zwerge haben klein angefangen. Der berühmte Titel aus dem Frühwerk von Werner Herzog kann auch als Motto für die 18. Ausgabe des internationalen Filmfestivals UNDERDOX gelten. Werner Herzog wird seinen auf Lanzarote gedrehten Film, wo er auch Workshops für angehende Filmemacher*innen hält, am Samstag, dem 7.10., persönlich im Filmmuseum München vorstellen.
Der spanische Regisseur Jonás Trueba erinnert mit Tenéis que venir a verla (You Have to Come and See It) an die spielerischen Versuchsanordnungen bei Hong Sang-soo. Zwei befreundete Paare im Alter von Thirtysomething sortieren ihr Leben neu, oder auch nicht. Die Lektüre von Peter Sloterdijks Essay „Du musst dein Leben ändern“, Bill Callahans „Let’s Move to the Country“ und Chano Domínguez‘ jazziger Flamenco begleiten sie bei der Flucht aus dem Realen. Der Film wird am Samstag, dem 7.10. im Theatiner als deutsche Premiere gezeigt.
Selma Doborac stellt in ihrem Film De Facto (Caligari-Preis der Berlinale) die Konzepte von Zeugenschaft und Authentizität bewusst auf unsicheres Terrain. Texte, deren Herkunft ebenso ungeklärt sind wie ihr Wahrheitsgehalt, fordern die Grenzen des Vorstellbaren heraus. Selma Doborac stellt ihren Film am Sonntag, 8.10., im Theatiner persönlich vor.