Das Symbol der „eyes wide open“ macht den Betrachter dieser meist unscharfen Handybilder auf den sozialen Medien zum Augenzeugen der staatlichen Brutalität gegen die iranischen Revolutionskämpfer*innen, die seit dem gewaltvollen Tod von Mahsa Amini am 16. September 2022 durch die Sittenpolizei auf den Straßen protestieren. Der Film ist zugleich Plädoyer für ein Leben in Freiheit ohne Unterdrückung und Restriktionen als auch ein spannender Exkurs darüber, was sich von den mit Smartphones hektisch geschossenen Bildern im Kopfkino der Zuschauenden manifestiert. Woman. Life. Freedom.
Narges Kalhor
DE 2023
8 min | Farsi
3sat Filmpreis Oberhausen
Narges Kalhor
Geb. 1984 in Teheran, Iran. Studium HFF Teheran. Studium der Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Sie ist VIDEODOX Preisträgerin 2014.
Filme
We must have died! 2006 | Die Egge 2008 | München-Teheran 2010 | Zwei Gesichter 2013 | Shoot me! 2013 | Kafan 2014 (1. VX) | Neda 2014 (10. UX) | Lavaschak 2014 (10. UX) | In the Name of Scheherazade or the First Beergarden in Tehran 2019 | Sensitive Content 2023
Credits
I: Narges Kalhor | K: Menschen im Iran