Denis Côté
CA 2021 | Beste Regie, Berlinale Encounters 2021
75 min | HD | Französisch
B+P+V: Denis Côté | K: François Messier-Rheault | S: Nicolas Roy
T: Jean-François Caissy | Mit Maxim Gaudette, Larissa Corriveau, Eleonore Loiselle, Eve Duranceau, Kathleen Fortin, Evelyne Rompré
montag 11 okt 18.00 theatiner filmkunst
Reminiszenzen an die Commedia dell’Arte. Der wortgewandte Dandy Antonin liefert sich in seinem Versuch, den gesellschaftlichen Zwängen zu entkommen, auf einer Wiese, dem klassischen Ort des Duells, mit fünf Frauen ein fulminantes Wortgefecht. Der kanadische Filmemacher Denis Côté bewegt sich spielerisch zwischen fiktionalen, dokumentarischen und experimentellen Formen. Hier ist die Sprache Kontakt, Reibung, Kollision. Côté und sein Ensemble, das mal in historischen Kostümen, mal in zeitgenössischer Kleidung im Grünen abgestellt wird, hat sichtlich Freude am Text. Es geht um Tonfall, Klang und Diktion, darum, die Sprache von der Leine zu lassen, ihr bei ihren Kapriolen zuzuhören und sich darin zu verfangen. (Esther Buss)
Denis Côté geb. 1973 in New Brunswick, Kanada. Als Produzent und Regisseur realisierte er zunächst Low-Budget-Kurzfilme. Daneben war er als Rundfunkmoderator und Filmkritiker für die Wochenzeitung „Ici” tätig. Sein Langfilmdebüt LES ETATS NORDIQUES wurde in Locarno mit dem Goldenen Leoparden ausgezeichnet.
Filme Les états nordiques 2005 | Nos vies privées 2007 | Elle veut le chaos 2008 | Carcasses 2009 | Curling 2012 | Bestiaire 2013 (7. UX) | Vic + Flo ont vu un ours 2014 | Boris sans Béatrice 2017 | Ta peau si lisse 2018 | Répertoire des villes disparues 2019 | Wilcox 2019 | Hygiène sociale 2021