Teil 2 der Tour de Force des Affenmanns durch eine dystopische Unterwelt infernalischer Obszönitäten und perfider Gewaltorgien (die aber auch ohne Kenntnis von „2551.01” goutiert werden kann). Radikaler Low-Budget-Horror in schönstem Schwarzweiß, der den Stummfilm feiert und das Abjekte ohne Umschweife inszeniert.
Es gibt keine Tabus im grotesken Underground-Universum der „2551”-Saga, die alle Grenzen überschreitet, vor allem diejenigen des guten Geschmacks. Pfaffenbichler und seinen kongenialen Mitarbeitern gelingt es mit No-Budget-Einfallsreichtum, die Punk-Haltung eines echten unabhängigen Kinos wiederzubeleben. – Christoph Huber
Norbert Pfaffenbichler
AT 2023
82 min | stumm
Norbert Pfaffenbichler
Geb. 1967 in Steyr, Österreich. Studierte an der Universität für Angewandte Kunst, Meisterklasse für Visuelle Mediengestaltung, in Wien. Seit 2001 ist er als freischaffender Künstler, Filmemacher und Kurator tätig. Lebt und arbeitet in Wien.
Filme (Auswahl)
Notes on Film 01 Else 2002 (1. UX) | Notes on Film 02 2006 (1. UX) | Mosaik mécanique 2007 (3. UX) | Conference Notes on Film 05 2011 | Git Cut Noise 2011 | Intermezzo (Notes on Film 04) 2012 (7. UX) | A Messenger from the Shadows (Notes on Film 06 A / Monologue 01) 2013 (9. UX) | Invest in Failure (Notes on Film 06 C /Monologue 03) (13. UX) | 2551.01: The Kid 2021 (16.UX) | 2551.02 – The Orgy of the Damned 2023
Credits
K: Martin Putz | M: Wolfgang Frisch, Simon Spitzer, Julia Witas, Henry Purcell, Giacomo Puccini | S: Norbert Pfaffenbichler | T: Wolfgang Frisch | Animation: Paul Lechmann | Ausstattung: Sanja Halb | Kostüme: Valerie Wagner | P: Norbert Pfaffenbichler | V: Sixpackfilm | Mit Stefan Erber, Veronika Harb, Jurij Föger