In Marseille geboren und großgeworden habe ich während meines ganzen Gymnasiums viel Austausch zwischen Marseille – Münster – Hamburg und Berlin gemacht. 2020, zwei Jahren nach meinem Abitur bin ich nach Berlin umgezogen, um Film- und Politikwissenschaft an der FU zu studieren. Heute bin ich 22 und habe mehr als die Hälfte meines Studiums an der FU im Online-Format absolviert. Jetzt bin ich am Ende meines BA und fühle den Frust, dass ich so wenig vom Campus, von den Menschen, von Festivals, vom Austausch über Filme und Politik mitbekommen habe. Das Connecting Futures Programm passt perfekt zu meinen Leidenschaften, meinen Studienfächern und meinem Drang, den Online-Space zu verlassen und wieder in echte Gespräche einzutauchen. Wie Europa politisch und kulturell gedacht wird, gestaltet meine Lebensentscheidungen. Das Gefahr der europäischen Verschlossenheit sehe ich als echte Bedrohung. Die nationale Grenzen so leicht zu überschreiten und gemeinsam über die vielfältige Bedrohungen unserer Zeit durch Filme austauschen zu können, gibt mir eine tolle Kraft!
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Connecting Futures: Ari Weber
Mich in wenigen Zeichen zu beschreiben erinnert mich daran, wie wenig ich tinder mag. Ebenso wenig wie knackig aussehende, mehlige Äpfel, nicht erforderliche cookies akzeptieren, weil der Button grün war, dass Tee immer zu heiß oder zu kalt ist, dass mein Schlüssel und Handy sich immer abwechselnd verstecken, sodass ich nie aus der Wohnung komme oder Kai Wegner. OK, Kai Wegner mag ich schon weniger als tinder. Aber eigentlich würde ich sagen, ich bin eine sehr positive Person: ich rege mich fast nie auf und liebe viele Menschen und Dinge. Aber um das zu beschreiben, reicht hier der Platz nicht. Und was verbindet mehr als sich gemeinsam über unnötige Dinge aufzuregen?
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Connecting Futures: Paula Ruppert
Hallo, ich heiße Paula und studiere Osteuropastudien in München. Früher wollte ich Opernsängerin werden und mit Leuten und für Leute Musik machen. Dann habe ich angefangen, mich für Film zu interessieren und habe recht schnell gemerkt: Film ist wie Musik, bloß anders. Es gibt grundlegende Techniken und Verfahren, die man lernen muss und erklären kann – danach muss man ein Gefühl dafür haben. Es lässt sich für politische Zwecke nutzen oder missbrauchen. Es kann verbinden und Grenzen überwinden, es kann neue Welten vorstellen und erklären. Bei Connecting Futures kann ich genau das lernen – wie man durch Filme Grenzen überwindet.