Ta‘ang
Wang Bing
China 2016
147 min – HD – Ta‘ang
B: Wang Bing
– K: Wang Bing, Shan Xiaohui – S: Wang Bing, Adam Kerby – T:
Emmanuel Soland
P: Wang Yang, Mao Gui – V: Asian Shadows
Nicht nur an den Grenzen zu und in Europa sind Menschen auf der Flucht. Die Kokang-Region in Myanmar ist seit Jahrzehnten vom Bürgerkrieg bedroht. Im Frühjahr 2015 sehen sich die Ta‘ang (auch als Palaung bekannt) gezwungen, über die Grenze nach China zu fliehen. Ein intimes Dokument über Flucht und zugleich Nah-aufnahme einer traditionellen Gemeinschaft, die auf dem Weg in die Moderne ist.
„Wang Bings Film ist kein Versuch, diesen vergessenen Krieg zu analysieren, vielmehr eine feinfühlige Annäherung an einige von aller Welt vergessene Menschen in Not.” – Dorothee Wenner, Berlinale
freitag 7 okt 21.00 uhr filmmuseum münchen
Wang Bing geb. 1967 in Xi’an (Provinz Shaanxi, China). Er studiert Fotografie an der Lu Xun Academy of Fine Art sowie Kamera an der Pekinger Filmakademie. Seit 1999 arbeitet er als unabhängiger Filmemacher. Mit dem dreiteiligen Dokumentarfilmepos „West of the Tracks” wurde er 2002 einem internationalen Publikum bekannt und ist seither mit seinen Arbeiten auf internationalen Filmfestivals und in Ausstellungen präsent.
Filme West of the Tracks 2002 – Fengming, a Chinese Memoir 2007 (3. UX) – Crude Oil 2008 (4. UX) – Coal Money 2008 (4. UX) – Man With No Name 2008 – The Ditch 2010 - Three Sisters 2012 – ’til Madness Do Us Part 2013 (9. UX) – Father and Son 2014 – Ta‘ang 2016