Ale und Alex waren fünfzehn Jahre zusammen, jetzt haben sie beschlossen, sich zu trennen, weil irgendwie die Luft raus ist. Sie machen das im Guten und wollen die Trennung mit einer großen Party feiern, wie es der Hippievater von Ale ins Gespräch gebracht hat. Das Paar schmiedet also gemeinsam Pläne, informiert die fassungslosen Freunde, wohnt in getrennten Zimmern, hat Me-Time, jeder für sich. Als die Frage nach dem Umzug kommt, beginnen erstmals die Pläne zu straucheln.
Trueba gehört einer neuen Generation spanischer Independents an, die nicht mehr die großen, sondern die alltäglichen, mumblecoreartigen Geschichten der Thirty-Something-Generation erzählt. Nicht das Spektakuläre, sondern eine Finesse und Fiesigkeit, die mit leichtzüngigem Screwball-Schlagabtausch auch an die Filme des Koreaners Hong Sang-soo erinnern, stehen im Zentrum.
Der Titel schließlich: stammt von Fernando Trueba, dem Vater von Jonás. Alles Autofiktion. Oder? – Dunja Bialas
Jonás Trueba
ES, FR 2024
Bester Europäischer Film Cannes
Deutsche Premiere
114 min | Spanisch
Jonás Trueba
Geb. 1981 in Madrid, Sohn des Regisseurs Fernando Trueba und Neffe des Regisseurs David Trueba. Aktiv als Produzent, als Roman- und Drehbuchautor sowie als Theater- und Filmregisseur.
Filme (Auswahl)
La virgen de agosto 2019 | Quién lo impide 2021 | Tenéis que venir a verla 2022 (18. UX) | Volveréis 2024
Credits
B: Jonás Trueba, Itsaso Arana, Vito Sanz | K: Santiago Racaj | S: Marta Velasco | M: Iman Amar, Ana Valladares, Guillermo Briales | P: Javier Lafuente, Jonás Trueba | V: Piffl | Mit Itsaso Arana, Vito Sanz