Pierrot Lunaire

 


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Bruce LaBruce – Deutschland, Kanada 2014 – 51 Min.

R: Bruce LaBruce – K: Smail Necmi – S: Jörn Hartmann – M: Arnold Schönberg – P: Jürgen Brüning – Mit Susanne Sachsse, Paulina Bachmann, Boris Lisowski u.a.

Digital – englisch, deutsch


 

Dunkle Geschichte der Sehnsucht, der Liebe und der Transgression. Basierend auf Arnold Schönbergs Vertonung des Gedichtzyklus’ „Pierrot Lunaire“ von Albert Giraud (1912), hat Bruce LaBruce eine auf eine radikale, queercore-Version eines der innovativsten Stücke atonaler Musik geschaffen.

Aus dem Gedanken-Dschungel meines Unterbewusstseins kam eine Geschichte hervor, die vor Jahrzehnten in Toronto passiert sein soll. Eine junge Frau, die sich regelmäßig als Mann verkleidet, verliebt sich und verführt ein junges Mädchen. Als es seinem Vater den neuen Freund vorstellt, deckt dieser den Betrug auf und verbeitet, dass die Liebenden sich weidersehen. In zornigem Wahn entwickelt der „Junge“ einen Plan, um dem Vater seiner Geliebten seine „Männlichkeit“ zu beweisen. – Bruce LaBruce

Mittwoch 15.10. 20:30 Uhr Werkstattkino


Bruce LaBruce, geboren 1964 in Ontario, ist Filmemacher, Fotograf, Schriftsteller und Künstler, er lebt in Toronto und arbeitet weltweit. Besuch der Filmschule in Toronto und Studium der Filmtheorie an der NY University. Zahlreiche Arbeiten für schwule Punk-Fanmagazine und Queer-Filme.

Filme (Auswahl): No Skin Off My Ass 1993 – Hustler White 1996 – Otto; or, Up with Dead People 2008 – L.A. Zombie 2010 – Gerontophilia 2013 – Pierrot Lunaire 2014