Far From Afghanistan


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John Gianvito, Jon Jost, Soon-Mi Yoo, Minda Martin, Travis Wilkerson – USA / Afghanistan 2012 – 129 Min.

R: John Gianvito, Jon Jost, Soon-Mi Yoo, Minda Martin, Travis Wilkerson – K+T: John Gianvito, Jon Jost, Minda Martin, Travis Wilkerson, Soon-Mi Yoo, Filmemacher aus Afghanistan – S. John Gianvito, Rob Todd, Pacho Velez – P: Traveling Light Productions, Central Productions, Steady Orbits – In Zusammenarbeit mit Afghan Voices

HDCam – Englisch, Pashtu, Dari

farfromafghanistan.org
afghanvoices.net

Deutsche Erstaufführung

 

Die High Five der amerikanischen Independent-Regisseure und die unabhängige Nachrichtenorganisation Afghan Voices untersuchen gemeinsam die Schäden , die der Afghanistan-Krieg – der bislang längste Krieg in der Geschichte der USA – im Land und bei den Menschen hinterlässt. Nach dem Vorbild des kollektiven Films „Far From Vietnam“ (1967) versteht sich der Film als Protest gegen die US-Präsenz. Kritisch werden die Auswirkungen des Krieges auf die Seele und die sichtbaren Verstümmelungen der Körper der Menschen, von Kindern und Erwachsenen aufgearbeitet. Aber auch hinterbliebene US-Witwen sprechen von dem Trauma, das der Krieg bei ihnen hinterlassen hat. Eine Solidaritätsbekundung mit dem afghanischen Volk und den Opfern des Krieges.

 

 


Joshua Oppenheimer, geb. 1974 in Texas, USA. Neben seiner Arbeit als Filmemacher leitet er die Forschungsgruppe „Genocide and Genre“ des britischen Arts and Humanities Research Council. In seinen Dokumentarfilmen setzt er sich seit über zehn Jahren mit Milizen, Todesschwadronen und ihren Opfern auseinander.

Christine Cynn, Co-Regie mit Joshua Oppenheimer für The Globalization Tapes und The Act of Killing. Mitarbeit beim UK Arts and Humanities Research Council’s Genocide and Genre project.

Filme (Oppenheimer): The Entire History of the Louisiana Purchase 1997 – The Globalization Tapes 2003 – The Act of Killing 2012