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Uli M. Schueppel | D 2010 | 75 Min.

Material: Super-8, HDV
Format: DigiBeta
Originalsprache: Swahili, Englisch, Deutsch


Buch: Uli M. Schueppel
Kamera:
Uli M. Schueppel
Schnitt: Ernst Carias
Ton: Martin Fruehmorgen

Produktion: Gertjan Zuilhof, IFFR Rotterdam, schueppel-films
Vertrieb: schueppel-films

www.schueppel-films.de

 

 

Wie stellen sich Afrikaner ein deutsches Wohnzimmer vor? Mit Kühlschrank, Glas in den Fenstern und ohne Gitter. Wie stellen sich die Deutschen Afrika vor? Als Savanne, mit Löwen und Giraffen. Zumindest sind dies die Postkartenmotive, die von den Touristen nach Hause geschickt werden. In diese Bilder über Afrika schieben sich Aufnahmen vom realen Tansania, so wie es sich in der Hauptstadt Dar es Salaam präsentiert. Aber auch von der Wirklichkeit entrückte, wild-romantische Bilder des Imaginären entsteigen grobkörnigen Super-8-Aufnahmen: sie zeigen diffuse Bilder einer ungezähmten, wilden Savanne, die direkt aus den Träumen zu kommen scheint. – Dunja Bialas

 

Uli M. Schueppel, geb. 1958, studierte an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). 1998 gründete er zusammen mit der Produzentin Milanka Comfort die Produktionsgesellschaft deflex-film. Auf dem Gebiet des Digitalen Films wirkte Schüppel als Referent und Kurator beim "b.film & digital vision Festival" in Berlin. Seit 2002 unterrichtet erregelmäßig an der dffb.

Filme (Auswahl): Vaterland 1992  | Santos – Heldentaten, die keiner braucht  2005  |  Berlin Song 2007 | Elektrokohle (von wegen)  2009 | Der Tag  2008 (UNDERDOX 05) | Tranzania.Living. Room 2010