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MOE NO SUZAKU (The God Suzaku)

fotoNaomi Kawase | Japan 1997 | 95 Min.

Material: 35mm
Format: 35mm
Originalsprache: Japanisch

Buch: Naomi Kawase
Kamera:
Masaki Tamura
Schnitt: Kakesu Shuichi

Mit Jun Kanimura, Machiko Ono, Sachiko Izumi, Kotaro Shibata

Produktion: WOWOW JapaSatellite Broadcasting, Bitters End Inc
Vertrieb: Japan Foundation

Caméra d'Or Cannes 1997, FIPRESCI Preis IFF Rotterdam 1998

www.kawasenaomi.com

 

Nishiyoshino-mura, ein kleines Dorf in der Präfektur Nara, liegt fernab der Zivilisation und lebt von der Holzindustrie. Während der Rezession Anfang der siebziger Jahre verlassen viele Menschen die Gegend, um anderswo Arbeit zu suchen. Kozo Tahara ist einer der wenigen, der mit seiner Familie im Dorf bleibt. Ein Tunnelprojekt soll Nishoyoshino-mura an die "Welt" anbinden. Kozo ist begeistert davon und invesitiert viel Energie in das Projekt. Bald jedoch wird der Bau gestoppt, und das Dorf verfällt wieder in seinen Dornröschenschlaf.

In ihrem Spielfilmdebüt spielt die Zeit, oder besser gesagt die Zeitlosigkeit, in dem abgelegenen Dorf eine große Rolle. Subtil und mit Gespür für Einzelheiten porträtiert Kawase die Gegend, in der sie aufgewachsen ist. Der bekannte Schauspieler Jun Kunimura spielt den Vater, die anderen Figuren werden hauptsächlich von Laien dargestellt. – Viennale 1997

 

Naomi Kawase, geb. 1969 in Nara. 1989 Abschluss an der Osaka School of Photography (heute School of Visual Arts Osaka). Ihre Filme erangten bald internationale Aufmerksamkeit. 1997 wurde sie mit SUZAKU jüngste Gewinnerin der Caméra d’Or in Cannes. Neben den preisgekrönten Spielfilmen hat Kawase zahlreiche Dokumentarfilme realisiert.

Filme (Auswahl): Moe no suzaku/The God Suzaku 1997 | Kya ka ra ba a/Sky, Wind, Fire, Water, Earth 2001 | Tsuioku no dansu/Letter from a Yellow Cherry Blossom 2003 | Mogari no mori/The Mourning Forest 2007 | Seven Nights 2008 | Koma 2009 | Genpin 2010

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