Cassandro, the Exótico!
Marie Losier
Mittwoch 16 okt | 22.30 | werkstattkino |
closing night
Abschied eines Drag-Queen-Wrestlers. Saúl Armendáriz ist „Exótico”, einer der Wrestler, die in Frauen-Fummel in den Ring steigen. Als „Cassandro”, mit toupierten Haaren, dicker Make-up-Schicht und großen Muskeln, wurde der offen schwul lebende Sportler 1992 als erster Exótico Weltmeister in seiner Disziplin. Doch nach 26 Jahren harter Kämpfe und zahlreichen Knochenbrüchen beschließt Cassandro, Klamotten und Bandagen an den Nagel zu hängen. Regisseurin Marie Losier hat die letzten Jahre seiner Karriere mit der Kamera begleitet und erlaubt einen ungewöhnlichen Blick auf eine außerordentliche Persönlichkeit.
Marie Losier geb. 1972 in Frankreich. Sie lebt seit siebzehn Jahren in New York. Studium der amerikanischen Literatur in Paris und Malerei am Hunter College in New York. Losier inszeniert eigenwillige dokumentarische Künstlerportraits von Helden, persönlichen Freunden und Idolen der Underground-Szene. Ihre Arbeiten sind weltweit in bedeutenden Museen sowie auf renommierten Festivals, im Kino und in Galerien zu sehen. Ihre Filme sind zu sehen in der Tate Modern, im Centre Pompidou, bei Filmfestival in Rotterdam oder in der Cinémathèque Française. |
Filme The Ballad of Genesis and Lady Jaye 2011 (6. UX) | In Hommage to George and Mike Kuchar 2011 | Alan Vega, Just a Million Dreams 2013 | Masha Natasha 2015 | Cassandro, the Exótico! 2018 |